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Zeichnung angelehnt an Frida Kahlo: zu sehen sind Pflanzen, ein Papagei, ein Schmetterling und ein Banner mit der Aufschrift Frida-Kahlo-Schule
Die Fotos zeigen Ereignisse aus dem Schulleben.

Rollstuhlbasketball Bundesfinale 2014

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!!!

Hervorragender 4. Platz für die Gemeinschaftsmannschaft der LVR Frida-Kahlo-Schule und der IGS Bonn-Beuel im Rollstuhlbasketball beim Bundeswettbewerb der Schulen 6. - 10. Mai 2014 in Berlin!

Erst der Sieg im Bezirksfinale im Oktober 2013 und dann der sensationelle 1. Platz im Landesfinale im November 2013 – unsere Gemeinschaftsmannschaft hatte sich die Fahrkarte nach Berlin zum Bundesfinale im Rollstuhlbasketball hervorragend erkämpft. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der IGS Bonn-Beuel, der Nell-Breuning Schule in Bad Honnef und der Bodelschwinghschule in Herchen mischten unsere Schüler dort um den Kampf auf die vordersten Plätze kräftig mit. Wir vertraten NRW unter 11 teilnehmenden Bundesländern.

Das Foto zeigt die Mannschaft und die Trainer in einer Sporthalle.
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Die Gemeinschaftsmannschaft und ihre Trainerinnen und Trainer

Unsere Mannschaft:
Jonathan Koch und Abu Sallami von der LVR Frida-Kahlo Schule
Marcel Gerber, Marius Immink und Pia Dahlhausen von der IGS Bonn-Beuel
Thomas Reier vom Bodelschwingh-Gymnasium Herchen
Angelique Bonjean von der Nell-Breuning-Schule, Bad Honnef

Unsere Trainer:
Ute Herzog (LVR Frida-Kahlo-Schule)
Thomas Mauermann (IGS Bonn-Beuel)
Tamara Kablitz (ebenfalls IGS Bonn-Beuel, kam trotz Sabbatjahr mit nach Berlin)

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Das Foto zeigt eine Gruppe von Rollstuhlfahrerinnen und –fahrern, die im Kreis stehen und ihre Hände in der Mitte aufeinander legen.
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Los geht’s!

Unser erster Gegner in unserer Gruppe war Hamburg. Nach einem nervösen Beginn bekam unser Team hierbei im weiteren Verlauf das Spiel immer besser in den Griff und konnte die Partie letztlich souverän mit 10:2 für sich entscheiden.

Das Foto zeigt einen Rollstuhlfahrer, der einen Basketball zum Wurf anhebt.
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Präzise Würfe führten zum Sieg.

Der zweite Spieltag versprach dann mit maximal fünf Partien ein deutlich anstrengenderes Programm. Die bayerischen Vertreter aus Regensburg konnten in einem offensiv geführten Spiel mit 17:10 geschlagen werden. Gegen den schwersten Vorrundengegner Chemnitz gelang es dem Team, die intensive Partie letztlich mit 12:8 für sich zu entscheiden.

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Durch ein 8:5 gegen das Team aus Hessen zogen wir als Gruppensieger in das Viertelfinale gegen die Freie Gesamtschule Jena ein. Unsere Mannschaft hatte den Gegner trotz des knapp erscheinenden Ergebnisses von 10:7 jederzeit sicher im Griff. Damit standen wir im Halbfinale – unser 5. Spiel an diesem Tag!

Das Foto zeigt einen Rollstuhlfahrer mit einem Basketball in den Händen, der zum Korbwurf ansetzt.
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Höchste Konzentration war gefragt.

Gegen den Vorjahreszweiten, Baden-Württemberg, konnten wir lange einen Gleichstand von 6:6 halten, mussten uns aber letztendlich mit 8:12 geschlagen geben. Nun stand fest, dass wir um Platz 3 spielen würden, und zwar erneut gegen Jena. Das Spiel fand statt in der riesigen Max-Schmeling-Halle. Das Spiel wurde live auf eine Großbildleinwand übertragen und über die Hallenlautsprecher kommentiert. Es war schon eine ganz besondere Atmosphäre!

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Im Spiel um Platz 3 schien allerdings unser Korb von Anfang an zugenagelt zu sein... Nach 2:3 Rückstand in der ersten Halbzeit ging unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit mit 4:3 in Führung. Doch leider ergatterten die Jenaer in der letzten Minute den Ball und versenkten ihn sicher im Korb, 4:5 gegen uns. 10 Sekunden vor Abpfiff, da war nichts mehr zu machen.

Zunächst war die Enttäuschung groß, nun doch im „kleinen“ Finale gescheitert zu sein. Aber dann setzte sich bei allen Beteiligten die Erkenntnis durch, dass sie zurecht stolz auf die gezeigten Leistungen sein konnten und in den fünf Tagen Erfahrungen und Eindrücke gesammelt hatten, die wohl niemand so schnell vergessen wird.

Nach den Gratulationen, unter anderem durch prominente Paralympicsportlerinnen, begann die Abschlussfeier mit Siegerehrungen, Show-Acts von Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Behinderung sowie einer anschließenden Disco. Das war einfach grandios und sehr eindrucksvoll und ein toller Abschluss des Turniers.

Unser besonderer Dank geht an die mitfahrenden Eltern und Geschwister, die uns während des Turniers tatkräftig unterstützt haben.

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